Chief Almir and the Surui tribe of the Amazon

Wir, die Paiter, hatten 1968 den ersten "offiziellen" Kontakt mit der weißen Bevölkerung und diese Beziehungen haben unsere Gesellschaft grundlegend verändert. Diese Veränderungen haben jedoch nicht unseren Kampfgeist gebrochen: Wir kämpfen für die Anerkennung und die Integration unseres Gebiets.

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Sektor

Umwelt und Tiere

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Häuptling Almir und die Surui aus dem Amazonasgebiet

Website

https://www.paiter.org

In den letzten Jahren wurde unser Land massiv gefährdet: durch das gewaltsam durchgesetzte Polonoroeste-Programm, durch Korruption und Versagen der Regierungsbehörden und durch das unbefugte Eindringen von Holzunternehmen, Bergarbeitern und anderen Gruppen.

Wir, die Paiter, möchten zusammen mit den anderen Bewohnern dieser Wälder unsere Kultur und unseren Lebensraum erhalten.

Aufgabe

Das Volk der Surui im brasilianischen Amazonas-Regenwald hatte 1969 den ersten Kontakt mit der Außenwelt. Sie lernten die moderne Welt und alle damit verbundenen Probleme kennen. Jahre später wurde ihr Land durch illegale Unternehmen gefährdet, die damit begannen, die Wälder der Surui abzuholzen.

Geschichte

Als Häuptling Almir bei einem Besuch eines Internetcafés zum ersten Mal Google Earth sah, erkannte er sofort das Potenzial zum Schutz des kulturellen Erbes und der Traditionen seines Volkes. Er lud Google ein, den Mitgliedern seiner Gemeinschaft beizubringen, die Geschichten der Stammesältesten aufzuzeichnen. Die Surui haben gelernt, wie sie YouTube-Videos erstellen, Inhalte mit Geo-Tags markieren und diese in eine "Kulturkarte" auf Google Earth hochladen, um ihre einzigartige Geschichte und ihre Lebensweise mit Menschen auf der ganzen Welt zu teilen.

Die Abholzung des brasilianischen Regenwaldes hat nicht nur für die indigenen Völker und die örtliche Wirtschaft fatale Folgen, sondern dezimiert auch die Artenvielfalt und verursacht Treibhausgasemissionen. Häuptling Almir ist daher der Ansicht, dass die illegale Abholzung auf dem Gebiet der Surui alle Menschen weltweit betrifft, und nutzt Google Earth, um darüber zu berichten.

2009 besuchte Google die Surui erneut und zeigte ihnen, wie sie mit Mobiltelefonen und Open Data Kit die illegale Abholzung dokumentieren können. Die Surui können jetzt Fotos und Videos mit GPS-Standort aufnehmen und sofort in die Kartierungstools von Google hochladen. So können sich die illegalen Holzfäller nicht mehr verstecken, denn Nutzer weltweit sehen die Auswirkungen der Abholzung nun mit eigenen Augen.

"Seit die Surui und andere indigene Völker Schulungstools von Google erhalten haben, ist unsere Gemeinschaft stärker in den Mittelpunkt der öffentlichen Wahrnehmung gerückt. Alle diese Informationen machen das Eindringen in unsere natürliche Umgebung sichtbar – und legen die Verantwortung für unsere Zukunft in die Hände unseres Volkes."

Häuptling Almir, San Francisco Chronicle

Ergebnis

Die Surui überwachen jetzt mithilfe von Open Data Kit den Kohlenstoffbestand des Waldes und handeln mit Emissionsgutschriften, um eine nachhaltige Zukunft für ihre Region zu ermöglichen.

Entdecken Sie, wie Organisationen mithilfe von Google für Non-Profits etwas bewirken.