1 / 25
(Foto: picture alliance / dpa)
Deutsche lieben Schilder. So sehr, dass es für die Anhäufung selbiger sogar einen eigenen Eintrag im Duden gibt.
2 / 25
(Foto: picture alliance / dpa)
Ein Schritt vor die Haustür reicht in den meisten Fällen, um mitten im "Schilderwald" zu stehen. Und weil die meisten von ihnen etwas verbieten, kann sich bisweilen schon mal schlechte Laune breitmachen.
3 / 25
Außer in Heidelberg. Am Neckar geht derzeit Barbara um und beantwortet die omnipräsenten Botschaften im öffentlichen Raum der pittoresken Universitätsstadt auf ihre ganz eigene Art.
4 / 25
Mal kritisch, ...
5 / 25
... mal nachdenklich, ...
6 / 25
... oft sprachlich genial und immer ...
7 / 25
... unterhaltsam.
8 / 25
Barbara reagiert mit fröhlicher Anarchie auf "beleidigende, vorwurfsvolle oder kontraproduktive" Botschaften im öffentlichen Raum.
9 / 25
Und stellt die richtigen Fragen.
10 / 25
Der Kampf gegen den rauhen Befehlston mag zwar einer gegen Windmühlen sein, ...
11 / 25
... der rege Zuspruch, den Barbara für ihre Arbeit bekommt, zeigt aber, dass sie nicht allein ist mit ihrer sanften Systemkritik.
12 / 25
Nur einen knappen Monat nach dem Start ihrer eigenen Facebook-Seite hat die Künstlerin bereits mehr als 5000 Anhänger gesammelt - und es werden stündlich mehr.
13 / 25
"Ich wollte eine Einbahnstraße verlassen. Senden ist gut, Feedback erhalten ist besser", sagt Barbara, die schon länger anonym in Heidelberg klebt, über den Schritt ins Internet.
14 / 25
"Auf der Straße bekomme ich kein Feedback von Menschen die meine Arbeiten sehen, da ich als Person unerkannt bleiben will. Im Internet ist das alles möglich."
15 / 25
Unerkannt bleiben möchte Barbara trotz oder gerade wegen der gestiegenen Aufmerksamkeit aber weiterhin.
16 / 25
Wer ihre Plakate, die sich im Übrigen nicht ausschließlich auf Schilder beziehen, genau betrachtet, findet aber zumindest heraus, was die Klebekünstlerin mag - und was nicht.
17 / 25
Die Agentur für Arbeit gehört jedenfalls nicht zu ihren Lieblingsbehörden.
18 / 25
Wobei das wohl auf die meisten Behörden zutreffen dürfte.
19 / 25
Auch plumper Sexismus, ...
20 / 25
... noch plumperer Sexismus ...
21 / 25
... und geistiger Durchfall aller Art kommen bei Barbara nicht so gut an.
22 / 25
Sex und Schokolade dagegen schon. Genau wie die immer öfter auftretenden Nachahmer: "Jede/r, die/der von sich behauptet, das Hinterlassen von Botschaften im öffentlichen Raum erfunden zu haben, muss damit rechnen, von Erbengemeinschaften der Höhlenmenschen verklagt zu werden. Die haben schließlich schon vor ein paar tausend Jahren damit angefangen. Höhlenmalerei und so."
23 / 25
Pointensicher treibt Barbara übrigens auch in ihrer alten Heimat Berlin ...
24 / 25
... ihr (Un)Wesen.
25 / 25
Auch wenn diese Ansage hoffentlich weiterhin gelogen bleibt.
"Was darf ich hier überhaupt machen?" Barbara trotzt Deutschlands Schilderwahn
Kaum ein Land versinkt dermaßen in einer Schilderflut wie Deutschland. Daran haben sich die Bundesbürger schon so sehr gewöhnt, dass ihnen gar nicht mehr auffällt, wie streng sie das bisschen Blech in der Gegend herumkommandiert. Eine fröhliche Anarchin schlägt zurück.
ntv Nachrichtenfernsehen
ntv.de Dienste
Kooperationspartner
Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen