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CSU-Verkehrsminister Ramsauer stoppt den Schilder-Wahn. Die alten Verkehrzeichen bleiben weiterhin gültig.
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Eine kluge Entscheidung, denn die neuen unterscheiden sich kaum von den heute üblichen Schildern. Das Design ist weniger verspielt und kantiger geworden, aber sonst? Sehen Sie selbst:
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Bahnübergang: Die Bahn von heute ist definitiv der Zeit angepasst und viel moderner.
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Arbeitsstelle: Der Arbeiter schuftet immer noch, aber jetzt ohne Mütze.
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Eingeschränktes Halteverbot (Anfang): Der Pfeil ist von unten nach oben gewandert und nicht mehr so knubbelig.
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Die Pfeile beim Halteverbot Mitte teilen sich nach oben und unten auf.
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Vorgeschriebene Fahrtrichtung links: Es ist wieder zu sehen, ...
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... dass die Pfeile insgesamt schlanker geworden sind (vorgeschriebene Fahrtrichtung - hier rechts).
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Ende der vorgegebenen Mindestgeschwindigkeit: Die Zahlen sind nun breiter ...
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... und verlieren bei der Angabe der Höchstgeschwindigkeit das dahinterstehende km.
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Fußgänger: Wie schade, sämtliche Figuren haben ihre Eleganz ...
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... und ihren Schwung verloren (Fußgängerüberweg).
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Die Kinder gehen nicht mehr nur, sondern rennen. Dafür sind sie jetzt geschlechtslos ...
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... ebenso wie die Wanderer. Hut, wehende Haare und Rucksack sind Vergangenheit (Wanderparkplatz).
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(Foto: dpa)
Auf dem "Sonderweg Fußgänger" sind die Rollen hingegen klar verteilt: Mit ihrem Kind geht die Mutter spazieren.
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Linienomnibusse: Jetzt hat der Bus schräge Fenster.
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LKW-Überholverbot: Hier fehlt wohl der Unterstrich. Ok, und der LKW fährt jetzt doppelt bereift.
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Verbot für Kraftfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 3,5 Tonnen: Der Fahrer hat ein Seitenfenster bekommen.
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Verbot für Kraftwagen und sonstige mehrspurige Kraftfahrzeuge: Das Auto verliert sein Lachen.
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Verbot für Mofas: Auweia, das Licht fehlt nun und auch die Pedale - ...
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... ist das nicht verkehrswidrig? (Sonderweg Radfahrer).
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... Dafür wird auf diesem Schild die Sicherheit großgeschrieben und der Fahrer erhält einen gut sichtbaren Helm (Verbot für Krafträder, auch mit Beiwagen, Kleinkrafträder und Mofas). ...
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... Der Reiter hingegen ist jetzt ohne Kopfschutz, dafür aber in einer deutlich schnelleren Gangart unterwegs (Sonderweg Reiter).
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Schleuder- oder Rutschgefahr bei Nässe oder Schmutz: Wo ist da genau der Unterschied? ...
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... Naja, ein moderneres Auto mit Rundungen eben (Parken halb auf dem Gehweg in Fahrtrichtung rechts).
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Stau: Die kaum wahrnehmbaren Rücklichter sind verschwunden.
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Verbot für Fahrzeuge über angegebenes tatsächliches Gewicht: Die Zahlen erhalten mehr Raum, ...
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... ansonsten ändert sich nicht viel (Verbot für Fahrzeuge über angegebene tatsächliche Achslast).
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Wildwechsel: Der Hirsch springt auch auf dem neuen Schild elegant ins Bild.
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Zelt- und Wohnwagenplatz: Aus dem Wohn-Ei ist ein etwas modernerer Wohnwagen geworden.
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(Foto: dpa)
Na dann, gute Fahrt! (Text: Katja Sembritzki und Julia Kreutziger)
Die Suche nach Veränderungen Alte gegen neue Verkehrsschilder
Der CSU-Verkehrsminister Ramsauer stoppt den Schilder-Wahn. Die alten Verkehrzeichen bleiben weiterhin gültig. Wenn man sie mit den neuen vergleicht, fragt man sich unweigerlich, wieso überhaupt neue entworfen wurden.
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